Wissenschaftliche Abteilung

Psychische Belastung bei Dol­metschenden

Studie zur psychischen Gesundheit von Dolmetschenden

Die Studie war eine bundesweite Online-Befragung vom Zentrum ÜBERLEBEN in Kooperation mit der Freien Universität Berlin zur psychischen Gesundheit von Dolmetschenden in der Arbeit mit Geflüchteten. Teilnehmen konnten alle bezahlten Dolmetschenden/Sprach- und Kulturmittelnden, die für Geflüchtete dolmetschen.

Psychische Belastung bei Dolmetschenden

Nicht-therapeutische Berufsgruppen, wie Dolmetschende, haben im Rahmen ihrer Arbeit zunehmend Kontakt mit traumatisierten Geflüchteten und sind dabei häufig Belastungen ausgesetzt. Dolmetschende fungieren im Therapieprozess als Sprachvermittler*innen und hören und dolmetschen die belastenden Schilderungen der Patient*innen. Häufig erhalten sie jedoch nicht oder nur unzureichend professionelle Supervision.

Bisher gibt es nur sehr wenige und unsystematische empirische Untersuchungen zu den psychischen Belastungen sowie Schutz- und Risikofaktoren von Dolmetschenden.

Die Untersuchung der psychischen Auswirkungen der Arbeit mit traumatisierten geflüchteten Menschen auf Dolmetschende ist daher aktuell ein Schwerpunktthema der Abteilung.

Ansprechpartnerin

Dr. Maria Böttche
Tel.: (030) 30 39 06 -71
m.boettche@ueberleben.org

Forschung

Schwerpunkte: Wissenschaftliche Begleitung, Internet-basierte Behandlungsansätze, Konsequenzen extremer Traumatisierung und Psychodiagnostik.


 
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